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November 2012
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  Doron Sebbag Art Collection  
  Sharon Paz: „Shaded Windows”  
  Das 55. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm  
  Der Polizist in der Filmpalette in Köln  
  „Life in Stills“ mit Produzent Barak Heymann im Kino Moviemento  
  Asaf Avidan & Band auf Tour in Deutschland  
  Noa auf Tour in Deutschland  
  Konzerte mit Amir Katz in Leipzig und Berlin  
  Das Ensemble Meitar beim Zeitkunst Festival in Berlin  
  Bavat Marom und Shiri Coneh in Bad Aibling  
  Efrat Alony im Grünen Salon der Volksbühne  
  „jazzahead!“ 2013 mit Partnerland Israel  
  Ido Tadmor beim „no ballet“ Choreographenwettbewerb in Ludwigshafen  
  „Matinee“ aus Jerusalem beim Pantomime Festival in Dresden  
  8. Internationales Monodrama Festival THESPIS in Kiel  
 
Doron Sebbag Art Collection, ORS Ltd., Tel Aviv, und Daimler Kunst Sammlung, Stuttgart/Berlin
Doron Sebbag Art Collection

Für die siebte Folge der Ausstellungsreihe „Private/Corporate“ steht mit der Zusammenarbeit der Daimler Kunst Sammlung und dem Sammler Doron Sebbag die israelische Gegenwartkunst im Fokus. Sebbags hochkarätige, mehr als 1.000 Werke umfassende Sammlung repräsentiert ein facettenreiches, kritisch-engagiertes Spektrum zeitgenössischer israelischer und internationaler Kunst. Die Ausstellung ist noch bis 1. April 2013 zu sehen.

Die für Berlin getroffene Auswahl von rund 40 Werken von 23 Künstlern/innen aus der Sammlung Sebbag ORS steht unter dem Titel „Accelerating Toward Apocalypse“ (erste Ausstellung im Givon Art Forum, Tel Aviv, März/Juni 2012, kuratiert von Tal Yahas). Die Auswahl wurde Manifestationen der Zeit gewidmet: Archäologie, Archiv, Vergänglichkeit, das obsessive Ergreifen des Moments. Die Auswahl von rund 20 Werken internationaler und israelischer Künstler/innen aus der Daimler Kunst Sammlung antwortet dieser Thematik mit Werken, die politisch-gesellschaftliche Analyse und existenzielle Chiffre aufeinander treffen lassen.

Künstler/innen Doron Sebbag Art Collection:
Dalia Amotz (IL), Ilit Azoulay (IL), Mahmoud Bakhshi, (IR), Avner Ben-Gal (IL), John Bock (D), Peter Buggenhout (B), Ofri Cnaani (IL), Marlene Dumas (ZA), Ori Gersht (IL), Nan Goldin (USA), Thomas Helbig (D), Damien Hirst (GB), Andy Hope 1930 (D), Sigalit Landau (IL), Ryan McGinley (USA), Uri Nir (IL), Hermann Nitsch (A), Doron Rabina (IL), Michal Rovner (IL), Dash Snow (USA), Wolfgang Tillmans (D), Banks Violette (USA), Guy Zagursky (IL)
Künstler/innen Daimler Kunst Sammlung: Ilit Azoulay (IL), Amit Berlowitz (USA/IL), Madeleine Boschan (D), Günther Förg (D), Sigalit Landau (IL), Robert Longo (USA), Robert Mapplethorpe (USA), Michael Sayles (GB), Maya Zack (IL)

Private/Corporate VII
Doron Sebbag Art Collection, ORS Ltd., Tel Aviv, und Daimler Kunst Sammlung, Stuttgart/Berlin

Daimler Contemporary
Haus Huth
Alte Potsdamer Straße 5
10785 Berlin

Öffnungzeiten: täglich 11.00 bis 18.00 Uhr

www.sammlung.daimler.com/contemporary/contemporary_kontakt_g.htm
Sharon Paz: „Shaded Windows”
Sharon Paz: „Shaded Windows”

Am 9. November eröffnet im Pavillon am Milchhof die Installation „Shaded Windows“ von Sharon Paz.

Die israelische Künstlerin Sharon Paz beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit der Situation von Menschen, die allgegenwärtig auf die Ausübungen von Gewalt vorbereitet sein müssen. Sie hinterfragt Verhaltensmuster, die aus einer beständigen Anspannung heraus entstehen und zu teils bizarrem alltäglichen Mit- oder Nebeneinander führen. Die Installation „Shaded Windows“ wird speziell für den Pavillon am Milchhof konzipiert. Der lange schmale Ausstellungsbau fördert ein intensives Wechselspiel von Innen- und Außenraum, Offen- und Geschlossenheit. Paz nähert sich diesen verschiedenen Facetten des Raumes an und lässt sie in ihrer Arbeit miteinander in Beziehung treten. „Shaded Windows“ macht die gewalttätige Zerstörung von privat-geschütztem Raum sichtbar – mit einander überlagernden, reflektierenden Bildern auf zerschmettertem Glas. Vor diesem kulissenartig verfremdeten Hintergrund bewegen sich – live wie medial – rastlos Silhouetten, Schattenrisse. Orte wie Akteure werden zugleich anonym und metaphorisch – alles erhält ein Schattendasein. Der Zuschauer kann von verschiedenen Positionen aus durch die Fensterflächen des Pavillons hinein- wie auch hindurchsehen. Wo massive Wände den Blick versperren, kann er seinen Standort ändern und die Installation und Performance sowie auch andere Betrachter aus immer wieder neuer Perspektive wahrnehmen – und wird so temporär Teil der Installation.

Sharon Paz  wurde 1969 in Israel geboren. Sie erhielt einen MFA vom Hunter College, NYC. Sie lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Paz zeigte ihre Projekte u. a. im Herzlyia Museum für Kunst und im Petach-Tikva Museum of Art in Israel, im Smack Mellon in NYC, im Museum of Contemporary Art Shanghai, China. Ihre Arbeiten wurden bisher durch den Hauptstadtkulturfonds Berlin, die Berliner Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten, dem Fonds für Videokunst und experimentelles Kino, dem CCA Tel-Aviv, dem Goethe-Institut, der Rabinovich Foundation und dem Lottery Art Council in Israel unterstützt. Im vergangenen Jahr war Sharon Paz Teil des Goldrausch Künstlerinnen Programms art IT und nahm am Artist Residency-Programm im Irish Museum of Modern Art, am New Views: DUMBO residency, LMCC sowie am Artist in the Marketplace-Program im Bronx Museum of Art's teil. Ihre Videoarbeiten sind Teil der Sammlung des Neuen Berliner Kunstvereins, der Video-Forum Collection Berlin und des Israel Museums in Jerusalem.

Installation, Video und Performance von Sharon Paz mit Camilla Milena Fehér, Jürgen Salzmann, Karl-Heinz Stenz

Pavillon am Milchhof
Schwedter Straße 232
10435 Berlin (Mitte)

Eröffnung und Performance-Premiere: 9. November 2012, 20.00 Uhr

Projektdauer: 10. bis 30. November 2012, Ausstellung 24 Stunden täglich
Performances: 9., 17. und 30. November 2012, 20.00 Uhr

Mehr Informationen: www.sharonpaz.com
 
Das 55. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
Das 55. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm

Vom 29. Oktober bis 4. November 2012 findet das 55. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm statt. Im Programm sind sowohl ein Dokumentar- als auch ein Animationsfilm aus Israel vertreten:

Internationales Programm Dokumentarfilm:
White Night (Layla Lavan), Regie:  Irit Gal, Israel 2012, 48 min.

Bevor der Tag anbricht, stehen sie in der Küche, dann richten sie ihren schlafenden Kindern die Decken und zwischen zwei und drei Uhr morgens sind sie bereit zum Abmarsch: Nacht für Nacht begeben sich palästinensische Frauen auf eine beschwerliche Reise. Irit Gal begleitet Fatma, Jamila und die anderen sowie Fayek – den einzigen Mann – auf ihrem Weg durch unwegsames Gelände, Berge und Wälder, Schutt und Geröll. An der Grenze zu Israel kriechen sie durch schmale Löcher im Stacheldraht, um sich danach rennend vor der Armee in Sicherheit zu bringen. In der Stadt werden aus den Gejagten moderne Frauen mit High Heels und ohne Hijab, die in die Masse eintauchen. Wenn sie in israelischen Häusern putzen, scheint es für einen Moment, als führten sie ein normales Leben.

Donnerstag, 1. November 2012, 14.30 Uhr
Passage Kinos Filmeck

Samstag, 3. November 2012, 17.30 Uhr
Cinemathèque Leipzig

Animadok:
Nyosha, Regie: Liran Kapel, Yael Dekel, Israel 2012, 12 min.

Nyosha ist ein zehnjähriges jüdisches Mädchen, das während des Zweiten Weltkriegs mit seiner Mutter in Polen lebt. Sie ist ein optimistisches Kind, das einen naiven Traum hat: ein Paar glänzender schwarzer Schuhe zu besitzen. Eine wahre Geschichte nach den Erinnerungen der Holocaust-Überlebenden Nomi Kapel.

Donnerstag, 1. November 2012, 17.00 Uhr
Passage Kinos Astoria

Freitag, 2. November 2012, 11.00 Uhr
Passage Kinos Astoria

Weitere Informationen finden Sie unter: www.dok-leipzig.de
Der Polizist in der Filmpalette in Köln
Der Polizist in der Filmpalette in Köln

Die Filmpalette in Köln zeigt jeden ersten Mittwoch im Monat einen Film aus Israel. Am Mittwoch, den 7. November 2012, läuft in der Filmpalette in Köln „Der Polizist“ von Nadav Lapid.

Yaron ist Polizist und gehört zu einer Elitetruppe, einer Anti-Terror-Einheit der israelischen Polizei. Er und seine Kameraden bilden die letzte Bastion gegenüber dem „arabischen Feind“. Yaron liebt seine Einheit und die männliche Kameraderie über alles. Er liebt auch seine schwangere Frau, die bald ihr Baby zur Welt bringen wird. Die Begegnung mit einer radikalen, gewalttätigen Gruppe wird ihn zutiefst erschüttern – und ihn nicht nur mit dem israelischen Klassenkampf konfrontieren, sondern auch mit jenem Konflikt tief in sich, den er mit sich allein austragen muss.

„DerDer Polizist" (HaShoter), Regie: Nadav Lapid, Israel, 2011
Mit: Yiftach Klein, Yaara Pelzig, Michael Moshonov, Menashe Noy, Ben Adam, Michael Aloni, Meital Barda, Gal Hoyberger, Shaul Mizrahi, Rona-Lee Shim´on.

Mittwoch, 7. November 2012, 20.00 Uhr

Filmpalette
Lübecker Straße 15
50668 Köln
Tel.: 0221 / 12 21 12

www.filmpalette-koeln.de
„Life in Stills“ mit Produzent Barak Heymann im Kino Moviemento
„Life in Stills“ mit Produzent Barak Heymann im Kino Moviemento

Am 1. November 2012, um 16.30 Uhr, ist der Produzent von „Life in Stills“ anläßlich der Filmvorführung im Kino Moviemento in Berlin zu Gast.

„Life in Stills“, Regie Tamar Tal, Dokumentarfilm, IL 2011, 58 min.

Miriam und Rudi Weissenstein haben die Geschichte und die Persönlichkeiten des jungen Staates Israel über Jahrzehnte dokumentiert. Wer im Schaufenster ihres Ladens in der Allenbystraße in Tel Aviv als großes Porträt hing, der wurde gewählt – so sagt man. Miriam Weissenstein war auch im Alter nicht etwa weise oder milde geworden, nein sie war rastlos, kämpferisch und streitsüchtig. Gemeinsam mit ihrem Enkel Ben erhielt sie das unendliche Bilderarchiv des Landes – schlug jedes Kaufangebot ab und organisierte Ausstellungen in aller Welt. Die modernen Vermarktungsideen ihres Enkels fand sie ebenso seltsam wie sein unkonventionelles Leben. Mit beidem arrangierte sie sich trotzdem und stritt mit ihm lieber über wichtigere Dinge.

Tamar Tals preisgekrönter Film begleitet Miriam Weisstenstein und ihren Enkel Ben - die beiden großherzigen und originellen Menschen - mit viel Humor durch Höhen und Tiefen, durch private Tragödien ebenso wie bei persönlichen Höhepunkten, wie der Reise zu ihrer großen Fotoausstellung nach Frankfurt. Nach dem Film hat man den Eindruck, zwei Freunde in Tel Aviv zu haben, mit denen man gelacht und geweint hat, so sehr und so herzlich lässt einen der Film Anteil haben an ihrem bewegten Leben.

www.moviemento.de/

www.lifeinstillsfilm.com/
Asaf Avidan & Band auf Tour in Deutschland
Asaf Avidan & Band auf Tour in Deutschland

Im November kommt der erfolgreiche Sänger Asaf Avidan mit seiner Band auf Tour nach Deutschland.

Ursprünglich war eine exklusiv geplante Show von Asaf Avidan in Berlin geplant. Die Show war jedoch so schnell ausverkauft, dass sie vom Frannz Club ins Huxley’s verlegt werden musste. Da auch die Nachfrage nach bundesweiten Tickets enorm groß ist, haben sich Veranstalter und Künstler spontan entschlossen, die Tour zu erweitern. Insgesamt 6 Konzerte stehen nunmehr auf dem Tourplan.

Asaf Avidan, 1980 in Jerusalem geboren, besuchte zuerst die Kunstschule, studierte Film und Animation und arbeitete als Synchronsprecher. Seine Leidenschaft für die Musik gewinnt jedoch immer mehr an Bedeutung und wird schließlich zu seinem Lebensmittelpunkt. Er schließt sich mit der Band „The Mojos“ zusammen und veröffentlicht 2008 das Debütalbum „The Reckoning“, welches 2010 auch in Deutschland erscheint und bei den Medien und Musikinteressierten ein sehr positives Echo hervorruft. Viele Auftritte im Vorprogramm namhafter Künstler wie Morrissey, Bob Dylan oder The Who folgen, die weitere Aufmerksamkeit und neue Fans bringen. Sein bisheriger Erfolg: Single Charts itunes: One Day / Reckoning Song (Wankelmut Remix): Platz 1; Single Charts: One Day / Reckoning Song: Platz 6. Seine Musik bewegt sich zwischen 60er-Folk, Indierock und Blues, klingt dabei aber niemals schnulzig. Einzigartig ist vor allem aber sein Markenzeichen, die androgyne Stimme.

Die Tour-Daten:

12. November 2012,  Hamburg - Docks
14. November 2012,  Berlin – Huxley’s
25. November 2012,  München - Backstage
27. November 2012,  Stuttgart - Longhorn
28. November 2012,  Frankfurt - Gibson
30. November 2012,  Köln – E-Werk

Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich, unter der Tickethotline: 01803 / 110200 (0,09 €/Min. – Mobilfunk max. 0,42 €/Min.) oder unter: www.musicpool-kg.de

www.asafavidanmusic.com
Noa auf Tour in Deutschland
Noa auf Tour in Deutschland

Die israelische Sängerin Noa ist im November auf Tour in Deutschland. In Israel als Kind jemenitischer Juden geboren, lebte sie zwischen ihrem zweiten und 17. Lebensjahr in der New Yorker Bronx. Sie kehrte nach Israel zurück, um dort den auch für Frauen obligatorischen zweijährigen Militärdienst abzuleisten. Danach begann sie ein Studium an der Rimon School, einer Musikhochschule für Jazz und zeitgenössische Musik in Ramat HaScharon, wo sie den Gitarristen Gil Dor, ihren langjähren musikalischen Partner kennenlernte. Alle bisher erschienenen Alben hat sie mit Gil Dor gemeinsam produziert oder komponiert.

Die Musik-Stile dieses Erfolgs-Duos umfassen Pop, Rock, Blues, R&B, Country, Country Western, Folk, Yemenite & Italian folk. Noa hat eine große Anzahl von Liedern eingespielt, darunter solche in Italienisch, Französisch, Spanisch, Englisch, Arabisch, Hebräisch, in Thai, Hindi, im jemenitisch-jüdischen Dialekt, auch jüdische und christliche Gebetstexte, ggf. übersetzt in Hebräisch oder Englisch.

Sie hatte gemeinsame Auftritte oder Einspielungen mit (u. a.) Sting, Stevie Wonder, Carlos Santana, Sheryl Crow, George Benson, Johnny Clegg, Zucchero, Peter Maffay, Pino Daniele, Rita Marcotulli, Rita Kleinstein, Massimo Ranieri, Carlo Fava, Florent Pagny, Jean-Jacques Goldman, Khaled, Amine, Lokua Kanza, Jorge Drexler, Joan Manuel Serrat, Mira Anewr Awad, Meir Banai, Miguel Bosé, Donovan, Maurane, Éric Serra, Pascal Obispo, Patrick Bruel, Mike Mainieri, Chava Alberstein, Gil Dor, Gil Ofarim, Nini Band, Solis String Quartet, Al Di Meola oder Bustan Abraham.

„Lieder wie Samt & Seide - Sound of Israel“
Noa (Gesang) und „The Solis String Quartet“, Gil Dor (Gitarre)

Die Tour-Daten:

Sonntag, 11. November 2012, 20.00 Uhr
E-Werk in Erlangen

Montag, 12. November 2012, 20.00 Uhr
Frankfurter Hof in Mainz

Dienstag, 13. November 2012, 20.00 Uhr
Pavillon in Hannover

Donnerstag, 15. November 2012, 20.00 Uhr
Tollhaus in Karlsruhe

Freitag, 16. November 2012, 20.00 Uhr
Robert-Schumann-Saal in Düsseldorf

Samstag, 17. November 2012, 20.00 Uhr
Konzerthaus in Dortmund

Sonntag, 25. November 2012, 20.00 Uhr
Laeiszhalle, Kleiner Saal in Hamburg

Montag, 26. November 2012, 20.00 Uhr
UdK Konzertsaal Berlin
Tel.: 030 / 61 10 1313
E-Mail: info@koka36.de

Mittwoch, 28. November 2012, 20:00 Uhr
Prinzregententheater in München
Tel.: 089 / 811 61 91
E-Mail: info@bellarte-muenchen.de

http://www.noasmusic.com
Konzerte mit Amir Katz in Leipzig und Berlin
Konzerte mit Amir Katz in Leipzig und Berlin

Amir Katz ist berühmt für seine CD-Einspielungen mit Klavierzyklen von Schubert, Mendelssohn und Chopin, die ihn – begleitet von Konzerttourneen - in die oberste Riege internationaler Konzertpianisten befördert haben. Katz' komplette Darbietung von Chopins Nocturnes stellten sich im April 2011 als Triumph beim Miami Klavier Festival heraus. Nun macht er sich daran die Klaviermusik Beethovens aufzunehmen. Parallel dazu sind Tourneen in Nord- und Süddeutschland geplant.

Katz wird sich den Klaviersonaten Beethovens widmen: Der erste Zyklus im Herbst 2012 trumpft auf mit den drei frühen Sonaten op. 2 und der „Appassionata“ op. 57. Im Frühjahr 2013 folgen dann die Sonaten op. 90 und 101, sowie die große „Hammerklaviersonate“ op. 106.

Amir Katz wurde 1973 in Israel geboren und begann mit 11 Jahren, Klavierunterricht bei Hanna Shalgi zu nehmen. Nachdem er einige nationale Wettbewerbe gewonnen und ein Stipendium der America-Israel Cultural Foundation und den Clairmont Award erhalten hatte, ging Katz mit weiteren Stipendien, darunter eine DAAD-Förderung, nach Europa, wo er bei Sulamita Aronovsky, Elisso Wirssaladze und Michael Schäfer studierte. An der International Piano Foundation am Comer See erhielt er Unterricht von Leon Fleisher, Karl Ulrich Schnabel und Murray Perahia. Mit einfühlsamen Werkeinspielungen von Schubert, Mendelssohn und Chopin hat er sich international als „Geschichtenerzähler am Klavier“ einen eindrucksvollen Namen gemacht.

Termine / Programm:

Beethoven Zyklus I, Sonaten op. 2/1-3 und op. 57 („Appassionata“)

Samstag, 17. November 2012, Gewandhaus Leipzig / Mendelssohn Saal
Samstag, 24. November 2012, Konzerthaus Berlin / Kleiner Saal

http://www.amirkatz.com/english/dates.php?lang=en&cat=dates
Das Ensemble Meitar beim Zeitkunst Festival in Berlin
Das Ensemble Meitar beim Zeitkunst Festival in Berlin

Am 24. November 2012 gastiert das Ensemble Meitar im Rahmen des Zeitkunst Festivals in Berlin.

Das Ensemble Meitar gilt als Eckpfeiler der modernen israelischen Kunstmusikszene. 2004 vom Pianisten und Musikwissenschaftler Amit Dolberg gegründet, hat es als Widmungsträger bereits über 80 neue Werke zur Uraufführung gebracht und auf der ganzen Welt konzertiert.

Das Zeitkunst Festival ist eine junge, international wirkende Gegenwartskunst-Initiative aus Berlin, die die Künste der Neuen Musik und der Gegenwartsliteratur zusammenführt und ihre jeweiligen Protagonisten in einen Dialog treten lässt. Dabei entstehen aktuelle Kompositionen in Zusammenarbeiten von Komponisten und Dichtern. Herausragende internationale Kammermusiker verwandeln die Werke in Klänge und präsentieren sie gemeinsam mit Autoren aus aller Welt. Musik und Literatur können zu einem gemeinsamen Werk verschmelzen oder einzeln nebeneinander stehen, als Konzertlesung oder in kompletten Inszenierungen.

Nach den erfolgreichen Zeitkunst Festivals 2011 im Radialsystem in Berlin und im Centre Pompidou in Paris werden in diesem Jahr zwei neue Programme vorgestellt.

Samstag, 24. November 2012, 19.30 Uhr „The Human Voice”
Musik: Ensemble Meitar, Dichtung: Birgit Kreipe, Tal Nitzan, Björn Kuhligk

Villa Elisabeth
Invalidenstraße 3
10115 Berlin
Tel.: 030 / 4404 3644.

Weitere Informationen sowie das komplette Programm finden Sie unter:
www.zeitkunst-festival.de

(Foto © Copyright: Maïa Brami)  
Bavat Marom und Shiri Coneh in Bad Aibling
Bavat Marom und Shiri Coneh in Bad Aibling

Vom 8. bis 29. November 2012 läuft in Bad Aibling das 13. Internationale Gitarrenfestival „Saitensprünge“. Unter dem Motto „Guitarrissimo!“ findet am 17. November im Rahmen dieses Festivals ein Konzert mit insgesamt neun Künstlern statt. Mit dabei sind auch Bavat Marom (Mezzosopranistin) und Shiri Coneh (Gitarristin) aus Israel. Auf dem Programm stehen Werke von Astor Piazzolla und Israelische Lieder.

Weltklassemusiker zeichnen die „Saitensprünge“ aus, dieses Internationale Gitarrenfestival, das zum 13. Mal in Bad Aibling stattfindet. Der künstlerische Leiter Johannes Erkes, selbst ein renommierter Bratschist, hat herausragende Musiker eingeladen. Sie kommen ebenso gern wie das Publikum in das 50 Kilometer südöstlich von München, im Landkreis Rosenheim, gelegene Heilbad. Zehn große Konzerte, ein Kinderkonzert für die ganze Familie und zwei Konzerte im intimen Rahmenprogramm, erwarten die Zuschauer.

Die Bandbreite der Konzerte reicht von der klassischen Gitarre über Flamenco und Tango bis zu Jazz und Pop. Der beliebte „Bairische Saitenblicke“ - Abend ist ganz der alpenländischen Volksmusik gewidmet.

„Guitarrissimo!“
Samstag 17. November 2012, 19.00 Uhr

Kurhaus Bad Aibling
Wilhelm-Leibl-Platz 1
83043 Bad Aibling
Tel.: 08061 / 908015
E-Mail: info@aib-kur.de
www.saitenspruenge.com  
 
Efrat Alony im Grünen Salon der Volksbühne
Efrat Alony im Grünen Salon der Volksbühne

Jazz - für dieses außergewöhnliche Trio um die israelische Sängerin Efrat Alony - ist das ein Medium, in dem sie sich frei bewegen können – ohne Grenzen und offen für Ausflüge in Rock und elektronische Musik, populäre Kunstlieder und imaginäre Folksongs. Die neue CD des Trios (eine RBB Co-Produktion) wird auf Enja Records im November 2012 erscheinen.

Efrat Alony wurde als Tochter irakischer Einwanderer in Haifa geboren. Sie studierte Komposition und Gesang, zunächst in ihrem Heimatland, dann in den USA am Berklee College of Music in Boston und abschließend in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Mit Bob Brookmeyer fand sie einen wichtigen musikalischen Mentor. Als Feature-Vokalistin und Komponistin trat sie mit dem Ed Partyka's Jazz Orchestra, dem Sunday Night Orchestra, dem Jazz Orchestra Concertgebouw, Amsterdam und der Bigband des Hessischen Rundfunks auf. Sie arbeitete als musikalische Leiterin und Vokaltrainerin u.a mit dem renommierten amerikanischen Regisseur Robert Wilson. 2010 nominierte sie die Jury für den BMW Welt Jazz Award. Seit 2009 ist Efrat Professorin für Jazz Gesang an der Hochschule der Künste, Bern, in der Schweiz. Mit „Dismantling Dreams“ veröffentlichte Efrat Alony 2009 ihr mittlerweile viertes Album bei Enja Records.

Donnerstag, 29. November 2012, 21.00 Uhr

Grüner Salon
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Berlin
www.gruener-salon.de

www.alony.de/en/news.html
„jazzahead!“ 2013 mit Partnerland Israel
„jazzahead!“ 2013 mit Partnerland Israel

Seit sieben Jahren expandiert die einzige Jazzfachmesse der Welt, die „jazzahead!“ in Bremen, kontinuierlich als Treffpunkt der internationalen Jazzszene. 2013 präsentiert die Messe Israel als Partnerland.

Die Fachmesse, die vom 25. bis 28. April 2013 zum achten Mal stattfinden wird, bringt Jazzmusiker, Clubbetreiber und Festivaldirektoren, Agenturen und Booker, Vertriebe und Medienvertreter und viele andere in ihrem Fachprogramm zusammen. Bei Kurzkonzerten, so genannten Showcase-Konzerten, präsentieren sich Jazzmusiker einem internationalen Fachpublikum. Es gibt die German Jazz Expo, das European Jazz Meeting, die Overseas Night und – ganz im Zeichen des Partnerlandes 2013 – die Israeli Night. Darüber initiiert die „jazzahead!“ auch ein Publikumsprogramm, welches sich über mehrere Wochen erstreckt. Während bei Showcase-Konzerten, Panels und anderen Messeaktionen die Akteure der Szene miteinander in Kontakt treten, findet in und um Bremen ein Kulturfestival insbesondere für ein regionales und nationales Publikum statt.
Die „jazzahead!“ ŠKODA Clubnight ist am Samstag der viertägigen Messe die lange Nacht der Konzerte in den Event-Locations der Stadt. Eine einzige Karte ermöglicht den Besuchern, bis tief in die Nacht durch zahlreiche Clubs zu ziehen. Das Angebot ist reich und umfasst die ganze Bandbreite des Jazz mit seinen Ausläufern in Richtung Soul, Funk bis hin zu Weltmusik.

Besonders im Vordergrund steht bei der „jazzahead!“ das jährlich wechselnde Partnerland. In Konzerten, Filmen, Ausstellungen, Lesungen und vielem mehr präsentiert das Partnerland seine kulturelle Vielfalt.
Gemeinsam mit der Botschaft des Staates Israel und Partnern in Bremen wird ein mehrwöchiges Kulturfestival um die Messe entstehen, welches Anfang März 2013 beginnen wird. Zu den besonderen Highlights dieses Programms zählt das Galakonzert mit Avishai Cohen und seinem Programm „Seven Seas“. Am 26. April 2012 ist er im Konzertsaal „Die Glocke“ in Bremen zu Gast.

Achtung: Bewerbungen für die Showcases der Israeli Night sind nur noch bis 2. November 2012 möglich!
Weitere Informationen finden Sie unter: www.jazzahead.de
Ido Tadmor beim „no ballet“ Choreographenwettbewerb in Ludwigshafen
Ido Tadmor beim „no ballet“ Choreographenwettbewerb in Ludwigshafen

Vom 8. bis 10. November 2012 veranstaltet das Theater im Pfalzbau den 7. Internationalen Choreographiewettbewerb „no Ballet“ Ludwigshafen 2012. In diesem Jahr ist Ido Tadmor mit der Performance „Empty Room“ aus Israel im Programm vertreten.

Die komisch-dramatische Performance „Empty Room“, die im vergangenen Jahr in Israel Premiere feierte, erzählt die Geschichte eines Paares, das mit allerlei Schwierigkeiten, Liebe und Angst zu kämpfen hat.
 
In den letzten sechs Jahren hat sich „no ballet" mit insgesamt fast 1500 Bewerbungen aus über 50 Nationen weltweit zur festen Größe der internationalen Tanzszene entwickelt. Jeweils drei aufregende und spannende Tage lang erfüllen über 100 TänzerInnen und ChoreographInnen das Theater im Pfalzbau mit Leben.
Das konzeptionelle Motto „no ballet“ soll signalisieren, dass es bei diesem Wettbewerb um das Schaffen einer zeitgenössischen und vor allem unverwechselbaren eigenen Tanz- und Bewegungssprache geht - jenseits etablierter Tanztechniken und des herkömmlichen Bewegungsrepertoires. Die Jury – eine Besonderheit in der Wettbewerbsszene - besteht nicht nur aus Choreographen, sondern auch aus renommierten Intendanten, Regisseuren, Komponisten, Medienkünstlern und Tanzkritikern.

Die Choreographien werden, in zwei Gruppen aufgeteilt, am Donnerstag, den 8. und am Freitag, den 9. November 2012, öffentlich und in Anwesenheit der Jury jeweils um 19.30 Uhr im Theater im Pfalzbau präsentiert.
Das Finale mit den jeweils vier besten Choreographien der beiden Vorabende sowie die anschließende Prämierung der Preisträger findet am Samstag, den 10. November 2012 um 19.30 Uhr, die Abschlussparty für alle Künstler, Juroren und Zuschauer ab 22.00 Uhr statt. Insgesamt werden Preise im Wert von 16 000,-- € vergeben.

Theater im Pfalzbau
Berliner Straße 30
67059 Ludwigshafen / Rhein
www.no-ballet.com
 
„Matinee“ aus Jerusalem beim Pantomime Festival in Dresden
„Matinee“ aus Jerusalem beim Pantomime Festival in Dresden

Im Rahmen des dreißigsten Pantomime Festivals in Dresden, das vom 8. bis 18. November stattfindet, ist erstmalig die Show „Matinee“ aus Jerusalem in Deutschland zu sehen. Die siebenköpfige Gruppe bietet eine theatralische Hommage an die Kunst der Kinematographie und der Hollywood-Industrie, umgesetzt in Bewegung und Pantomime. Eine sehr komische und sehenswerte Show!

Superman, King Kong, Pink Panther, Bruce Lee, Freddy Kruger und mehr - alles auf einer Bühne. Das Publikum wird Zeuge von mächtigen Kämpfen, atemberaubenden Effekten, Explosionen, Flügen, Reisen, Romanen und herzzerreißende Dramen.
Es gibt kein Set, keine Requisiten, keine Worte, denn „Matinee“ ist ein lebendiges physisches Theater, das Geschichten erzählt und sie pantomimisch darstellt. Filmklassiker sowie viele Mythen der westlichen Kultur werden zum Leben erweckt: der Held, die Guten und die Schlechten.

Zu erleben ist „Matinee“ am Mittwoch, 14. November 2012, 20.00 Uhr - dem Thema angepasst - im Filmtheater Schauburg.

Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 0351/ 652 975 26 oder im Internet unter:

www.pantomimefestival-dresden.de
 
8. Internationales Monodrama Festival THESPIS in Kiel
8. Internationales Monodrama Festival THESPIS in Kiel

Das 8. Internationale Monodrama Festival THESPIS in Kiel präsentiert am Sonntag, den 11. November das Stück „Fantasie für Geige und Liebe" des Yiddishpiel Theaters, Tel Aviv.

Sholem Alejchem (1859-1916), der sogenannte „jüdische Mark Twain“, der große Klassiker der jiddischsprachigen Literatur, lieferte die Vorlage für dieses musikalische Monodrama: Sein 1888 erschienener Roman STEMPENJU ist die bis heute wohl berühmteste literarische Darstellung eines Klezmergeigers überhaupt. Es ist aber gleichzeitig auch die Geschichte einer romantischen und vergeblichen Liebe: In Alexander Povolotskys Bühnenadaption berichtet uns Rachel, eine verheiratete Familienmutter, von ihrem schicksalhaften Zusammentreffen mit dem wundersamen Wandergeiger Stempenju – ein Moment, der ihr Leben für immer verändern sollte.

Die ukrainische Schauspielerin Helena Yaralova lebt und arbeitet seit 1993 in Israel, wo sie zunächst am Yiddishpiel Theater, ab 2006 dann am Cameri Theater (beide in Tel Aviv) große Erfolge feierte und u.a. den israelischen Theaterpreis gewann. Autor und Komponist Alexander Povolotsky, ebenfalls in der Ukraine gebürtig, spielt Geige beim Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta.

Regie: Marat Parkhomovsky, Musik: Alexander Povolotsky, Bühne: Alexander Lisyanksy, Kostüm: Polina Adamov, Choreografie: Shimrit Malul, Sprache: Jiddisch  (Dauer: ca. 50 Minuten)

Eine Produktion des Yiddishpiel Theater, Tel Aviv (Deutsche Erstaufführung)

11. November 2012, 18.00 Uhr

Alexander Povolotsky, nach Sholem Alejchem: „Fantasie für Geige und Liebe“,
Mit Helena Yaralova

Schauspielhaus (Studio)
Holtenauer Straße 103
24105 Kiel
Tel.: 0431 / 901901

www.thespis.de

(Foto © Gerard Alon)  
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